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Bewerbungsfrist für Zukunftspreis Brandenburg verlängert

Onlineportal noch bis 21. Mai 2025 geöffnet

Die Bewerbungsphase für den „Zukunftspreis Brandenburg“ wird einmalig bis zum 21. Mai 2025 verlängert. Damit wird interessierten Betrieben mehr Zeit gegeben, sich noch zu bewerben.

Gesucht werden kreative, aktive und innovative Betriebe aus Industrie, Handel, IT, Hotel- und Gastronomie, Dienstleistung und Handwerk. Der Preis würdigt clevere Unternehmer, ihre Mitarbeiter sowie deren Lösungen und Produkte. Alles ‚Made in Brandenburg‘. Er ist vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels auch ein Signal an zukünftige Auszubildende, in einem ausgezeichneten und vorausdenkenden Betrieb zu lernen.

Der jährliche Wettbewerb um den Wirtschaftspreis stellt die knapp 200.000 kleinen und mittleren Unternehmen im Land in den Mittelpunkt. Die Gewinner werden als moderne Arbeitgeber und leistungsstarke Geschäftspartner wahrgenommen. Zugleich ist er Ansporn für die Unternehmen, weiterhin innovativ zu denken und zu handeln.

 

Hier geht es zur Bewerbung.

„Wir können etablierte Betriebe am Markt halten“

Die Bürgschaftsbank Brandenburg hat im vergangenen Jahr 215 neue Bürgschaften vergeben. Es war das zweitbeste Geschäftsjahr in der Geschichte. Wir haben dazu mit Geschäftsführerin Silke Baron gesprochen.

Frau Baron, die Investitionsbereitschaft in Brandenburg ist äußerst verhalten. Gleichzeitig hat die künftige Koalition aus CDU/CSU und SPD Milliarden- Pakete unter anderem für die Infrastruktur geschnürt. Was braucht es, damit dieses Geld schnell auf die Straße kommt?

Silke Baron: Damit das Geld schnell und wirksam ankommt, muss Bürokratie abgebaut werden. Auf allen Ebenen. Aus meiner Sicht ist das verhandelte Paket der einzig gangbare Weg. Denn wenn der Staat nicht mehr bereit ist, zu investieren, warum sollte es dann ein privater Investor tun. In der Vergangenheit fehlte die politische Sicherheit für Investitionen. Umso wichtiger ist es jetzt, dass der Staat die Gelder in die Themen wie Infrastruktur und Digitalisierung einbringt, sodass dann auch private Unternehmen bereit sind, wieder zu investieren.

Früher gab es den Spruch: Je schlechter es der Wirtschaft geht, umso besser für die Bürgschaftsbank. Gilt das noch?

Silke Baron: Ja, das gilt noch. Wir haben 2024 insgesamt 107 Millionen Euro Kreditvolumen mit 215 Anträgen verbürgt. Das war das zweitbeste Ergebnis, das die Bürgschaftsbank in ihrer 35-jährigen Geschichte hatte. Seit 2024 betreiben die Banken eine eine restriktivere Kreditvergabepolitik und damit auch eine größere Risikoabsicherung. Die geht damit
einher, dass teilweise jetzt die Tilgung von Krediten beginnt, die zu Corona-Zeiten aufgenommen wurden. Da ist ein verstärktes Ausfallgeschehen zu sehen. Deshalb haben die Banken reagiert. Wir können hierbei helfen.

Hier lesen Sie das komplette Interview.

Für welches Kriterium stehen Sie?

Wir freuen uns über Ihre Bewerbung. Ab dem 20. Februar 2025 ist das Portal geöffnet. Sagen Sie uns in Ihrer Bewerbung, in welchem Kriterium Sie sich besonders sehen? Was können Sie besser als andere?

Voraussetzungen

Der Bewerber muss:

  • wirtschaftlich auf sicheren Füßen stehen
  • Sitz oder Betriebsstätte im Land Brandenburg haben
  • darf noch keinen Zukunftspreis Brandenburg gewonnen haben

Kriterien (Zukunftsfähigkeit)

  • Ausbildung: Überdurchschnittlich stark (in Relation zur Gesamtbelegschaft), regelmäßig, Inklusion…
  • „Branchen-Champion“: überdurchschnittlich stark im Vergleich zu Wettbewerbern, der „Beste“ und vielen Guten
  • Digitalisierung / Künstliche Intelligenz: Investitionen in neue Anwendungen, Implementierung neuer Anwendungen im Unternehmen
  • Effizienz: überdurchschnittliche Einsparung von Energie, Ressourcen, Material, Zeit … durch Veränderungen / Optimierungen im Unternehmen
  • Erfolgreiche Markteinführung: Platzierung eines neuen Produktes im letzten oder im laufenden Jahr
  • Gesellschaftliches Engagement für die Heimat: ehrenamtlich, sozial, überdurchschnittlich
  • Innovation: Verfahren oder Produkte, Patente
  • Internationalisierung: Geschäfte im Ausland, Geschäfte mit ausländischen Partnern, internationale Belegschaft
  • Nachfolge: erfolgreiche Unternehmensübergaben, Fortschreibung von erfolgreichen Geschäftsmodellen
  • Nachhaltigkeit: Produkte, Verfahren, als Teil der Unternehmenskultur
  • Neue Geschäftsfelder: Investitionen in neue Geschäftsfelder, in Erweiterungen, Zukäufe anderer Betriebe
  • Unternehmensführung: besondere Formen der Mitarbeiterführung, der Mitarbeiterbindung, innovative Arbeitsmodelle

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